Pressekonferenz zur Klage

Die Freie Apothekerschaft informierte heute Mittag die Presse über ihre Klage gegen die Bundesrepublik. Erklärt wurden die Hintergründe zur Feststellungsklage des Vereins, die die Anpassung des Fixhonorars an die Kostenentwicklung der Apotheken fordert. Die klagenden Inhaberinnen und Inhaber stellen sich auf einen langen Prozess ein.

Vier Apothekerinnen und Apotheker klagen auf ein höheres Fixum. Ihr Anwalt Dr. Fiete Kalscheuer von der Kanzlei Brock Müller Ziegenbein sieht gute Aussichten auf Erfolg. Aus dem Gesetz lässt sich seiner Meinung ein subjektiver Anspruch auf eine Anpassung ableiten. Was die Argumente sind, wie der Zeitplan ist und wie die Sache konkret ausgehen könnte, erklärt er im Interview mit APOTHEKE ADHOC.
Yannick Detampel war 27, als er die Holsten Apotheke in Schacht-Audorf übernahm. Mit 29 gab er ein Gutachten zum Apothekenhonorar in Auftrag, mit 31 klagt er jetzt gegen die Bundesrepublik Deutschland. Was er sich davon erhofft, warum die Freie Apothekerschaft für den Berufsstand wichtig ist und wie er die Zukunft der Apotheke sieht, erklärt er im Interview mit APOTHEKE ADHOC.

BVDAK unterstützt die Klage der FA

Der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen e.V. mit seinem Vorsitzenden Dr. Stefan Hartmann unterstützt die Freie Apothekerschaft bei ihrer Klage bezüglich der nicht erfolgten Honoraranpassung.

Dr. Stefan Hartmann: „Wir unterstützen die offiziellen Verhandlungen und ebenso die Klage der Freien Apothekerschaft. Die Leistungen der öffentlichen Apotheken müssen angemessen honoriert werden. Dies ist über eine Erhöhung des Packungshonorars möglich, die den erweiterten Anforderungen an die Apotheken und der Entwicklung der Kosten (mindestens) der letzten zehn Jahre Rechnung trägt.“

Die Pressemitteilung des BVDAK im Wortlaut finden Sie hier.

Apothekenhonorar – Freie Apothekerschaft verklagt die Bundesrepublik Deutschland

Thema Nr. 1 in der Apothekenwelt ist seit Jahren der Festzuschlag gemäß § 3 Abs. 1 Satz 1 Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV), das sog. Apothekenhonorar. Der Festzuschlag auf rezeptpflichtige Arzneimittel bildet nach wie vor die maßgebliche Einnahmequelle für Apotheken. Trotz Inflation, steigender Kostenquote und immer neuen Aufgabenübertragungen ist der Festzuschlag seit über zehn Jahren nicht erhöht worden und liegt nur geringfügig über dem Niveau im Zeitpunkt seiner Einführung im Jahr 2002. Die durch die nunmehr zwanzigjährige Stagnation des Festzuschlags bewirkte Abkopplung der Apotheken von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist eine der Hauptursachen für das weithin sichtbare „Apothekensterben“ in Deutschland.

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Zahnloser Apothekertag

Im Rahmen der ABDA-Neustrukturierung soll es möglich werden, dass die Beschlüsse des Apothekertages keine bindende Wirkung mehr auf die ABDA-Gremien haben. Kurz gesagt: Die Delegierten werden zu Plaudertaschen degradiert, die Berufsöffentlichkeit womöglich hinter die Fichte geführt, weil das Apothekertagsvotum nicht mehr Eins zu Eins umgesetzt werden muss.

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Gesundheitswirtschaft unter Druck

Daniela Hänel initiiert Diskussionsrunde mit Bundestagsabgeordneten und Vertretern aus dem Gesundheitswesen

Am 24. Januar fand eine Diskussionsrunde der IHK Südwestsachsen statt, zu der Abgeordnete des Bundestages und Vertreter aus dem Gesundheitswesen geladen waren, um die aktuellen Probleme, die sich durch alle medizinischen Bereiche ziehen, zu besprechen. Maßgeblich verantwortlich für diese Veranstaltung war unsere Vorsitzende Daniela Hänel, die sich seit geraumer Zeit bemüht, auch die IHK für diese Thematik zu sensibilisieren.

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„Die Leiden der Apotheker“

Spiegel- Beitrag vom 5. Februar 2024

Kürzlich besuchte ein Redakteur des Spiegel-Magazins unser Vorstandsmitglied Reinhard Rokitta in seiner Punkt-Apotheke im ostwestfälischen Bünde. Dort hatte er die Gelegenheit die Abläufe und Probleme im Apothekenalltag hautnah zu erleben und er nutzte diese Eindrücke, um einen Artikel für sein Magazin zu verfassen. Da sich der komplette Artikel hinter der Bezahlschranke verbirgt, soll an dieser Stelle eine kurze inhaltliche Zusammenfassung des Berichtes erfolgen.

Für einen geringen Obolus kann man den durchaus lesenswerten Artikel auch freischalten. 

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